Michel

30.11.2020
Michel hat eine erstaunliche Entwicklung mitgemacht. Von dem kopflosen Paniker zum Schmusebär. Er ist der, der immer neben einem steht, wenn man die Kamera in der Hand hat. Er hat genaue Vorstellungen davon wo er gerne gekrault werden möchte und vor allem auch wann. Dabei ist er sehr subtil aufdringlich, lässt seinen Kopf tief fallen und positioniert sich so vor einen, dass man nur streicheln kann. Michel hat uns aber auch schon ein paar Sorgen gemacht. Er hatte nochmal einen Reheschub, ein Hufgeschwür und auch mal Bauchschmerzen. Er ist zwar der größte der Ponies, aber ein ganz zartes Pflänzchen. Wenn es ihm nicht so gut geht, zieht er sich ein wenig zurück und möchte auch nicht angefasst werden. Direkt ein Alarmzeichen für uns. Aber mit ein bisschen „Händchenhalten“ aus der Ferne ging es ihm immer schnell wieder besser und nun ist er schon einige Wochen sehr stabil ohne Zwischenfälle.

Sommer 2020
Michel ist 2015 geboren und versteckt sich gern hinter Madita. Er ist mit seinen gut 140cm der Größte der Bande und der den größten Abstand brauchte am Anfang. Er hat auf Menschen eher panisch reagiert und wurde kopflos, was schnell mal gefährlich werden konnte. Er musste erstmal lernen, dass wir da sein können und es trotzdem alles in Ordnung ist. Hätten wir den Text vor zwei Tagen geschrieben, hätte es geheißen: Michel kann mittlerweile auch ganz dicht neben uns stehen und sich entspannen, aber anfassen lässt er sich noch nicht. Aber heute konnen wir voller Begeisterung schreiben: Er lässt sich am Kopf und Hals berühren, sucht selbst die Nähe und genießt es total. Wir können es noch gar nicht glauben und freuen uns so sehr über seine Initiative!

Er hatte für ein paar Tage nochmal Probleme mit seinen Füßen, aber auch das scheint deutlich auf dem Weg der Besserung! Einfach total schön!

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